Durch den Englischen Kanal zur Südbretagne 2019
Endlich sind wir nicht in der Süd-Bretagne angelangt, nachdem wir ausführlich die raue West-Bretagne erkundet haben. Rechts oben ist noch der Hafen von Harlingen zu sehen, den wir wahrscheinlich erstmal nicht wiedersehen. Es waren schöne 11 Jahre am Ostufer des Ijsselmeers, und jetzt beginnt ein neuer Castafiore- Abschnitt.
Die Hinreise von Stavoren aus ist ab Anfang April geplant. Dieses Mal müssen wir ja das Auto zurückbringen, denn von Vannes werden wir mit dem Zug zurückfahren. Allerdings (das Foto zeigt die Zustände in der Bretagne) müssen wir ein bisschen die Wetterberuhigung abwarten.
Nach unten / zum Ziel der Reise
Nord-Bretagne & Hinreise
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In Belgien (Ostende) sind wir trotz mannigfaltiger Hemmnisse bereits nach 6 Tagen. Dieses Mal sind wir im vorderen Royal North Sea Sailing Club untergekommen, alles noch verschlafen und ein bisschen nebelig. War schon mal eine ordentliche Strecke bis hierunter, aber endlich beginnt die erste frankophone Phase. Weiter geht es über Dünkirchen, Cap Gris Nez, Boulogne nach Dieppe, wo wir Pause machen. Auch in Honfleur bleiben wir einige Tage, bevor wir über St. Vaast nach Cherbourg fahren.
Unsere Fahrt nimmt mit Cherbourg eine ganz entscheidende Etappe, über das Cap de la Hague geht es auf die Kanalinseln und zur felsigen Küste der Nordbretagne, nach St. Quay-Portrieux. Nach einer längeren Pause (Gabi ist krank und Matthias muss nach Berlin) geht es dann weiter nach Roscoff und zum L’Aber Wrac’h.
Der l’Aber Wrac’h ist für uns ja schon ein bekannter und geschätzter Ort. Von dort aus geht es zum Ankern in die L’Anse de Bertheaume und nach Chateaulin, in den Rivière Aulne. Danach fuhren wir nach Brest und nach Douarnenez, der Sardinenstadt. Nach diesem Aufenthalt in der West-Bretagne, der länger ausfiel als gedacht und uns sehr, sehr gut gefallen hat, geht es durch den Raz de Sein zum Ziel unserer Reise.
West-Bretagne
Der erste Stop gilt Loctudy , gut geschützt hinter (östlich) dem Penmarc’h gelegen. Hier machen wir etwas Pause, die Süd-Bretagne ist erreicht. Danach wunderschöne 2 Tage auf den Glenans, einer kleinen Inselgruppe vor Concarneau, gefolgt von Zwischenstops auf der Île de Groix und in Port Haliguen auf der Halbinsel Quiberon. Nach eine Nacht vor Anker an der Île d’Arz kommen wir am 22.6. glücklich und zufrieden in Vannes an.
Süd-Bretagne
Hieß es doch bis zuletzt “der Weg ist das Ziel!”, nun: das Ziel ist erreicht. Unsere Herbstreise führt uns zunächst in den Nahbereich, wir schauten uns nochmals Vannes an, versuchten, den Fluch der Karibik abzuschütteln, und verweilten dann im kleinen Meer, dem Mor Bihan.
Mor-Braz und Mor-Bihan
Nord-Bretagne & Hinreise
West-Bretagne
Süd-Bretagne
Mor-Braz und Mor-Bihan
Das nächste Ziel, das wir aus dem Morbihan kommend ansteuern, ist Port Haliguen auf der Halbinsel Quiberon, die das “große Meer” (Mor Braz) nach Westen hin begrenzt. Dieser Hafen wird seit einigen Jahren ausgebaut und ist gut ausgestattet, vor allem aber ruhig. Wir sind auch auf der Suche nach einem Platz an Land im kommenden Sommer, aber hier gibt es im Sommer keine Möglichkeiten.
Das nächste Ziel, das wir aus dem Morbihan kommend ansteuern, ist Port Haliguen auf der Halbinsel Quiberon, die das “große Meer” (Mor Braz) nach Westen hin begrenzt. Dieser Hafen wird seit einigen Jahren ausgebaut und ist gut ausgestattet, vor allem aber ruhig. Wir sind auch auf der Suche nach einem Platz an Land im kommenden Sommer, aber hier ist kein Platz.
La Trinité sur Mer hat wirklich zwei Gesichter: einerseits ein Hotspot im Segelsport mit seinen berühmten Seglern und Booten, andererseits ein lebenswerter und charmanter Ort, vor allem außerhalb der Saison. Er liegt am l’Aber Crac’h, die Weiterfahrt flussaufwärts ist für uns wegen der Pont de Keriguer nicht möglich.
Die Belle Île ist wahrhaftig schön. Wir waren zunächst eine Woche in Le Palais, dem Haupthafen, und haben von dort aus Exkursionen z.B. nach Sauzon gemacht. Am Schluss haben wir nochmals Fort Beau besucht, eine Bucht, die eigentlich anders heißt, von uns aber schon 2015 (aufgrund einer Empfehlung im Segelführer) so getauft wurde, für den internen Dienstgebrauch sozusagen.
Die letzte Etappe führt uns nach Port Crouesty, dem Versorgungshafen am Eingang des Morbihan. Von dort machen wir mehrere Erkundungen auf der Halbinsel Rhuys und nach Port Navalo. Port Navalo ist der Standardhafen für die ganze Region, was die Tidenzeiten und -höhen angeht. Anschließend geht es ins Morbihan und nach Vannes zurück.