Weiter gings nach Trinité sur Mer, um die Krantermine für den nächsten Sommer festzumachen, und mit Laurent die Arbeiten zu besprechen, die zu machen sind: Antifouling weich und hart runter, alles neu schleifen, neues Epoxi-Antifouling drauf, neue Anoden, Gori-Propeller und so weiter und so fort. Es hat ein bisschen gedauert, die ganzen Dinge zu koordinieren, vor allem weil die Hafenmeisterin erst meinte; Krantermine Anfang Juli/Ende August, das ging ja GAR nicht... Und so kam der Sturm, und der Hafen Trinité ist nun mal nach Süden hin offen: vor allem bei Hochwasser geht jede Welle den Crac’h (den ortsansässigen L’Aber) hoch. Gabi war im Hafen seekrank, und es war ein paar Tage lang ein bisschen stressig. Bei Sturm ist es immer etwas “anders”, die Sachen rutschen vom Tisch usw., man ist in dauernder subkutaner Alarmstimmung. Wenn man sich den Film ansieht, vielleicht kann man es nachvollziehen.
Morbihan 2020
Sturm im Hafenbecken
05. bis 26.01.2020