Nach 14 Stunden Fahrt sind wir glücklich in Fécamp angekommen. Es war sooho...kalt! Wir hatten reichlich Wind, so dass wir eigentlich gut voran gekommen sind, aber auf den letzten 15 Meilen hat uns trotzdem der Gezeiten/Strömungswechsel erwischt und wir sind fast rückwärts gefahren... Riesige Wellen und Dünung nach der langen Zeit des Nordostwindes und bei Wind-gegen-Strömung-Situation, hier in diesen Breiten gefürchtet, zu recht. Die Hafenwacht kam raus und rief uns zu: la houle, la houle (= Dünung, eines der vielen Wörter, die das Französische für Formen der Wasserbewegung kennt), um uns vor der engen Einfahrt zu warnen, aber dann war‘s geschafft. Eigentlich waren wir mehr von dem Erscheinen der Hafenwacht irritiert als vor allem anderen, außer vielleicht dass diese nicht auf den Funk reagierte und die Einfahrtslichter auf Rot standen. Sollte das heißen, der Hafen ist geschlossen? Einen kurzen Augenblick standen wir unter dem erwärmenden Eindruck,, die noch kältere Nacht hindurch vielleicht noch nach Le Havre zu fahren? Aber dann stellte sich heraus: es waren „nur“ zwei Fischer, die raus fuhren. Wir konnten reinfahren.

Die Schleuse stand offen. Festmachen im Dunklen, noch schnell ein Ankommensfoto und dann Spaghetti und Tiefschlaf.

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(9) Frankreich 2013

(9.1) Die Anreise: Boulogne
nach Fécamp

La houle, la houle!!! (6.4.13)

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